http://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/album=2001729069/size=large/bgcol=ffffff/linkcol=0687f5/tracklist=false/artwork=small/track=106150910/transparent=true/ Das Album beginnt direkt mit einem Rückblick. Ursprünglich hieß der Song „Post Punk Pictures“. Jemand blättert durch alte Schallplatten und denkt darüber nach, wie die Zeit vergangen ist, seit diese Platten einmal neu waren. Auch auf der musikalischen Ebene ist der Song eine Reise zurück in die frühen 1980er Jahre Und nicht zuletzt deshalb hat es mir sehr viel Spaß gemacht ihn zu spielen. Die Musik in den 1980ern war so viel besser als das, was heute davon im Radio gespielt wird. Die Zeilen „And other people’s dreams came true while ours died” fielen mir ein, als ich an einen ehemaligen Arbeitskollegen dachte. Als ich gerade meine Abschlussarbeit an der Uni schrieb, arbeitete ich in einer Firma, die Computerprogramme für Textilfirmen entwickelte. Und mit mir im Büro saß so ein Althippie, lange, schüttere Haare, so eine Art Bart im Gesicht. Und dem ging alles um ihn herum so auf den Zeiger! Die ganzen BWLer im Büro, die Computer-Nerds. Einmal schrie er, nachdem er die Zeitung gelesen hatte: „Wenn ich mir anschaue, wie die Dinge sich in den vergangenen zwanzig Jahren derart konsequent in die falsche Richtung entwickelt haben, dann könnte ich so loskotzen.“ Und in diesem Augenblick habe ich ihn genau verstanden. Du hast Ideen, Utopien. Aber letztendlich interessiert die Welt das überhaupt nicht. Der Kapitalismus hat sich mit einer gewaltigen Nonchalance über Rock’n’Roll, Hippietum, Punk, HipHop und Internetszene hinweggesetzt und die Ideen in ihr jeweiliges Gegenteil verkehrt. Die Leute machen ihr Geld, und die Utopien fahren vor die Wand.